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Unternehmenspreis der Lebenshilfe Thüringen „AKZEPTANZ 2018“ an HWS Haus- und Wohnungsservice GmbH Weimar verliehen

Am 14.11.2018 wurde der Unternehmenspreis der Lebenshilfe Thüringen AKZEPTANZ 2018 zum fünften Mal verliehen. Nominiert waren sieben Unternehmen aus verschiedenen Bereichen der Thüringer Wirtschaft, welche sich verantwortungsbewusst und nachhaltig für die Teilhabe von Menschen mit Behinderung am Arbeitsleben engagieren. Unter der Schirmherrschaft von Arbeits- und Sozialministerin Heike Werner, haben Vertreter der Thüringer Handwerkskammern, der Thüringer Industrie- und Handelskammern, des Thüringer Bauernverbandes sowie von Thüringer Lebenshilfeorganisationen die HWS Haus- und Wohnungsservice GmbH Weimar als Preisträger des diesjährigen Unternehmenspreises AKZEPTANZ ausgezeichnet. Das Unternehmen beschäftigt seit 2010 Mitarbeiter mit Behinderungen. Kontinuierlich nahm die Anzahl der Mitarbeiter/innen mit Behinderung zu und liegt damit weit über der Pflicht der Arbeitgeber zur Beschäftigung schwerbehinderter Menschen nach § 154 SGB IX. Die HWS ist ein Tochterunternehmen der gemeinnützigen Wohnungsgenossenschaft Weimar e.G. Es offeriert Dienstleistungsangebote in den Bereichen Grünflächenpflege, Winterdienst, Kleinstreparaturen. Darüber hinaus führt es Wohnungs- und Fensterreinigungen durch und übernimmt die Urlaubsbetreuung von Wohnungen. Ihre Leistungen und ihr Engagement wird mit einer Zuwendung über 3.000€ von der Sparkassen-Finanzgruppe Hessen-Thüringen gewürdigt, die der Preisträger für einen selbstgewählten sozialen Zweck verwenden kann. Außerdem wurden zwei Unternehmen mit Ehrenurkunden ausgezeichnet. Die InDiGo gGmbH aus Mechterstädt hat eine inklusive Textilwerkstatt gegründet, welche Arbeits-, Ausbildungs- und Praktikumsplätze für Menschen mit Behinderung anbietet. In einer „Gläsernen Manufaktur mitten in der Stadt“ werden kreative Textilprodukte gefertigt und anschließend verkauft. Es arbeiten Menschen mit und ohne Behinderung zusammen. Die Service Gesellschaft Weimar GmbH, welche auch mit einer Ehrenurkunde ausgezeichnet wurde, lebt ebenfalls Inklusion in der Arbeitswelt und leistet damit einen wertvollen Beitrag zur Teilhabe von Menschen mit Behinderung. Das Unternehmen beschäftigt einen Mitarbeiter mit Handicap im sozialversicherungspflichtigen Arbeitsverhältnis. Zudem hält es Praktika- und Außenarbeitsplätze bereit. Die individuelle Entwicklung der Persönlichkeit der Mitarbeiter, die Förderung und gemeinsame Gestaltung inklusiver beruflicher Bildung hat einen besonderen Stellenwert. Bei der Festveranstaltung im Konferenzzentrum Rotunde im Sparkassen- und Finanzzentrum-Erfurt nahmen die Schirmherrin des Projektes, Arbeits- Sozialministerin Heike Werner, Joachim Leibiger (Beauftragter des Landes Thüringen für Menschen mit Behinderung), die Landesvorsitzende Birgit Diezel und zahlreiche Vorstandsmitglieder der Lebenshilfe Thüringen, Vertreter der Industrie- und Handelskammern, der Handwerkskammern, Mitglieder des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes und die nominierten Unternehmen teil. Christian Stadali führte gemeinsam mit Teresa Schöps (Auszubildende der Lebenshilfe Erfurt Service gGmbH) und Kevin Weißenborn (Mitarbeiter der Lebenshilfe Erfurt Service gGmbH) durch die Veranstaltung. Musikalisch begleitet wurde die Festveranstaltung von „Lavendel“ aus Weimar. Die zwei Musiker begeisterten das Publikum mit ihren Geigen- und Gitarrenklängen.
Die diesjährige AKZEPTANZ Preisverleihung zeigte, wie wichtig es ist, das Engagement von Unternehmen im Hinblick auf die Integration von Menschen mit Behinderung in Arbeitsprozesse sichtbar zu machen. Durch das Aufzeigen dieser positiven Beispiele können weitere Unternehmen motiviert werden, sich diesen Anregungen anzuschließen. Mögliche Hemmnisse oder Grenzen, die Firmen bezüglich der Beschäftigung von Menschen mit Behinderung haben, können so abgebaut oder relativiert werden. Deshalb ist es wichtig, gemeinsam mit den Partnern aus Politik, Wirtschaft und Sozialverbänden gelingende Projekte der beruflichen Teilhabe von Menschen mit Behinderungen in der Öffentlichkeit vorzustellen und auf diesem Weg Verantwortung für die Gestaltung einer inklusiven Arbeitswelt zu übernehmen.
Fotografie: ©hristian Meyer

Foto v.l.n.r.: Birgit Diezel (Vorsitzende Lebenshilfe Thüringen), Gerhard Pilz (Geschäftsführer HWS GmbH), Andreas Wend (Mitarbeiter HWs GmbH), Heike Werner (Thüringer Arbeits- und Sozialministerin, Schirmherrin)
Foto v.l.n.r.: Birgit Diezel (Vorsitzende Lebenshilfe Thüringen), Gerhard Pilz (Geschäftsführer HWS GmbH), Andreas Wend (Mitarbeiter HWs GmbH), Heike Werner (Thüringer Arbeits- und Sozialministerin, Schirmherrin)

Unternehmenspreis der Lebenshilfe Thüringen „AKZEPTANZ 2016“ geht an Tischlerei Pappsdorf in Weimar

Die Weimarer Tischlerei Stefan Pappsdorf ist heute mit dem Unternehmenspreis der Lebenshilfe Thüringen, AKZEPTANZ 2016, ausgezeichnet worden. Unter neun Nominierten wählte die Jury das Familienunternehmen für die Schaffung von Arbeits- und Ausbildungsplätzen für Menschen mit Behinderungen aus. Weitere Ehrenpreise gingen an die Firmen Apollo Optik Ilmenau und die Bäckereikette Helbing aus Leinefelde Worbis.

Die größten begehbaren Schwibbögen der Welt werden in der Tischlerei von Stefan Pappsdorf gefertigt. In dem kleinen Betrieb arbeitet seit dem 4. Januar 2016 Herr Robert Steinbrück. Begonnen hat alles mit der Kooperation zwischen der Tischlerei und der Werkstatt für behinderte Menschen des Lebenshilfe-Werks Weimar/Apolda in Kromsdorf. Herr Steinbrück durchlief den Berufsbildungsbereich der Werkstatt und kam über ein Praktikum zur Tischlerei, die bei verschiedenen Produktions- und Montagezweigen mit der Werkstatt kooperiert. Das Talent von Herrn Steinbrück überzeugte Stefan Pappsdorf und in Kooperation mit der Arbeitsagentur und dem Versorgungsamt kam es zur Festeinstellung.

„Diese gelebte Inklusion hat die Jury überzeugt, dass die Tischlerei Pappsdorf der richtige Preisträger für AKZEPTANZ 2016 ist. Es macht deutlich, dass der Übergang von Werkstätten für behinderte Menschen in den ersten Arbeitsmarkt gelingt, wenn alle beteiligten Partner an einem Strang ziehen“, so Birgit Diezel, Vorsitzende der Lebenshilfe Thüringen, in ihrer Laudatio.

Foto Preisträger 2016; Foto: Christian Meyer,
Personen v.l.n.r.:Prof. Dr. Jeanne Nicklas-Faust (Bundesvereinigung Lebenshilfe), Birgit Diezel (Vorsitzende Lebenshilfe Thüringen), Stefan Pappsdorf, Robert Steinbrück (Tischlerei Pappsdorf Weimar- Preisträger AKZEPTANZ 2016), Heike Werner (Thüringer Ministerin für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie)
Foto Preisträger 2016; Foto: Christian Meyer,
Personen v.l.n.r.:Prof. Dr. Jeanne Nicklas-Faust (Bundesvereinigung Lebenshilfe), Birgit Diezel (Vorsitzende Lebenshilfe Thüringen), Stefan Pappsdorf, Robert Steinbrück (Tischlerei Pappsdorf Weimar- Preisträger AKZEPTANZ 2016), Heike Werner (Thüringer Ministerin für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie)

Unternehmenspreis AKZEPTANZ 2014 geht an die Thüringer Universitäts- und Landesbibliothek Jena

Die Thüringer Universitäts- und Landesbibliothek Jena erhielt den diesjährigen Unternehmenspreis der Lebenshilfe Thüringen – AKZEPTANZ 2014. Der Unternehmenspreis wurde zum dritten Mal in Erfurt verliehen und ehrt Unternehmen, die sich beispielhaft um die Teilhabe von Menschen mit Behinderungen am Arbeitsleben bemühen. Dr. Heike Schreer, 1. Stellvertretende Vorsitzende der Lebenshilfe Thüringen, und Prof. Dr. Michael Behr, Abteilungsleiter Arbeitsmarktpolitik im Thüringer Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Technologie, überreichten den Preis. Gewürdigt wurde die Thüringer Universitäts- und Landesbibliothek Jena für das innovative Engagement bei der Umsetzung der Teilhabe von Menschen mit Behinderungen am Arbeitsleben. Die Thüringer Universitäts- und Landesbibliothek Jena stellt unter anderen drei Außenarbeitsplätze für Beschäftigte der Werkstatt für behinderte Menschen des Saale Betreuungswerkes der Lebenshilfe Jena gGmbH zur Verfügung. Die P&M LKW-Service GmbH und die Landwirtschaft Körner GmbH & Co. Betriebs KG erhielten Ehrenurkunden. Insgesamt waren elf Projekte Thüringer Unternehmen nominiert. AKZEPTANZ - Der Unternehmenspreis der Lebenshilfe Thüringen, dotiert mit 3.000,00 Euro, wird alle zwei Jahre verliehen.

Dr. Heike Schreer (Lebenshilfe Thüringen), Hans-Jürgen Hillesheim, Ronny Hiller (alle Thüringer Universitäts- und Landesbibliothek Jena), Prof. Dr. Michael Behr (Thüringer Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Technologie), Martin Halter und Michael Bürger (Thüringer Universitäts- und Landesbibliothek Jena)
Dr. Heike Schreer (Lebenshilfe Thüringen), Hans-Jürgen Hillesheim, Ronny Hiller (alle Thüringer Universitäts- und Landesbibliothek Jena), Prof. Dr. Michael Behr (Thüringer Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Technologie), Martin Halter und Michael Bürger (Thüringer Universitäts- und Landesbibliothek Jena)

 

CAP Markt Meiningen ist Preisträger von AKZEPTANZ 2012

Der CAP Markt Meinigen erhielt den Unternehmenspreis der Lebenshilfe Thüringen – AKZEPTANZ 2012. Der Unternehmenspreis wurde zum zweiten Mal in Erfurt verliehen. Die Vorsitzende der Lebenshilfe Thüringen, Landtagspräsidentin Birgit Diezel, der Schirmherr, Wirtschaftsminister Matthias Machnig und Professor Norbert Kleinheyer, Verbandsgeschäftsführer des Sparkassen- und Giroverbandes Hessen-Thüringen überreichten den Preis. Gewürdigt wurde das Integrationsunternehmen CAP Markt Meiningen der LebenshilfeWerk Service- und Handelsgesellschaft mbH, welches im Dezember 2009 von der LebenshilfeWerk Meiningen gGmbH gegründet wurde. Die Opel Eisenach GmbH und die Reifen Köhler GmbH erhielten Ehrenurkunden. Insgesamt waren vierzehn Projekte Thüringer Unternehmen nominiert.

Preisträger von AKZEPTANZ 2012 – das Integrationsunternehmen CAP-Markt Meiningen der LebenshilfeWerk Meiningen Service- und Handelsgesellschaft mbH; v.l.n.r.: Gabriele Dreßler (Servicekraft), Petra Hörger (Marktleiterin); Lukas Autenrieth (Kassierer); Banjamin Russwurm (Servicekraft)
Preisträger von AKZEPTANZ 2012 – das Integrationsunternehmen CAP-Markt Meiningen der LebenshilfeWerk Meiningen Service- und Handelsgesellschaft mbH; v.l.n.r.: Gabriele Dreßler (Servicekraft), Petra Hörger (Marktleiterin); Lukas Autenrieth (Kassierer); Banjamin Russwurm (Servicekraft)
 

 

Uni-Klinikum Jena erhält Unternehmenspreis AKZEPTANZ 2010

Preisskulptur Akzeptanz 2010
Das Universitätsklinikum der Friedrich Schiller Universität Jena ist Preisträger von AKZEPTANZ 2010. Der Unternehmenspreis der Lebenshilfe Thüringen wurde im 20. Gründungsjahr des Verbandes in Erfurt erstmals verliehen. Die Vorsitzende der Lebenshilfe Thüringen, Landtagspräsidentin Birgit Diezel, Wirtschaftsminister Matthias Machnig als Schirmherr und Professor Norbert Kleinheyer, Verbandsgeschäftsführer des Sparkassen- und Giroverbandes Hessen-Thüringen, übergaben den Preis an Hartwig Gauder, Leiter der Stabsstelle Gesundheitsmarketing am Universitätsklinikum Jena. Gewürdigt wurde das Kooperationsprojekt „Patientenlotsen“, das vor drei Jahren mit dem Saale Betreuungswerk der Lebenshilfe Jena gGmbH ins Leben gerufen wurde. Die Porzellanfabriken Kahla und Hermsdorf erhielten Ehrenurkunden. Insgesamt waren neun Thüringer Unternehmen nominiert, die sich in vorbildlicher Weise um die Teilhabe von Menschen mit Behinderung am Arbeitsleben bemühen.
Preisträger von AKZEPTANZ 2010 – Mike Wild, Rene Wolf, Jens-Peter Hinrichs und Heike Schlupp, die Patientenlotsen am Klinikum der FSU Jena
Preisträger von AKZEPTANZ 2010 – Mike Wild, Rene Wolf, Jens-Peter Hinrichs und Heike Schlupp, die Patientenlotsen am Klinikum der FSU Jena
 
 
 
Schriftzug AKZEPTANZ
 
 
 
 

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