In Kooperation mit der Nürnberger Versicherung, können Mitglieder des Landesverbandes der Lebenshilfe Thüringen e.V. eine Familienrechtsschutzversicherung zu besonders günstigen Konditionen abschließen. Darin enthalten sind die außergerichtliche Einigung und Mediations- und Widerspruchsverfahren im Sozial- und Verwaltungsrecht. Das Angebot richtet sich explizit an die Mitglieder der Mitgliedsorganisationen der Lebenshilfe Thüringen und kann auch in Verbindung mit einer Verkehrsrechtsschutzversicherung abgeschlossen werden.
Jena 18/05/2019 Am vergangenen Samstag wählten die Mitglieder der Lebenshilfe Thüringen ihren Vorstand für die nächste Amtszeit von drei Jahren. Birgit Diezel, die 15 Jahre lang Vorstandsvorsitzende des Landesverbandes war, verabschiedete sich als Vorsitzende der Lebenshilfe Thüringen und trat nicht erneut zur Wahl an. Dr. Heike Schreer (1. Stellvertreterin der Lebenshilfe Thüringen e.V.) würdigte den engagierten Einsatz und das Wirken von Birgit Diezel für Menschen mit Behinderungen und den Landesverband der Lebenshilfe Thüringen. In ihrer Amtszeit verfolgte sie stets das Ziel, den Menschen mit Behinderungen – auch auf politischer Ebene – eine Stimme zu geben und ihnen den Weg für mehr Mitbestimmung und Teilhabe an der Gesellschaft zu ebnen. Für dieses Engagement wurde Birgit Diezel am Samstag mit der goldenen Ehrennadel der Lebenshilfe Landesverbände ausgezeichnet. Die Auszeichnung wurde von Dr. Heike Schreer und Katja Heinrich, Geschäftsführerin der Lebenshilfe Thüringen, vorgenommen. Darüber hinaus wählten die Mitglieder der Lebenshilfe Thüringen Birgit Diezel zur Ehrenvorsitzenden. Christoph Zippel, Lebenshilfe Altenburg, kandidierte für das Amt des Vorsitzenden der Lebenshilfe Thüringen. Der Altenburger CDU-Landtagsabgeordnete und stellvertretende Vorsitzende im Ausschuss für Soziales, Arbeit und Gesundheit wurde durch die Mitgliederversammlung mit überragender Mehrheit zum neuen Vorsitzenden des Landesverbandes gewählt. Außerdem wurden Dr. Heike Schreer (Lebenshilfe Jena), Hartmut Kalthoff (Lebenshilfe Erfurt), Wolfgang Nowak (LebenshilfeWerk Weimar/Apolda), Claudia Geiken (Lebenshilfe Weimar), Christine Domey (Lebenshilfe Artern), Dirk Wessely (Lebenshilfe Meiningen), Dorothea Nitsche (Lebenshilfewerk Ilmenau/Rudolstadt), Dominique Jahn (Lebenshilfe Altenburg) und Jürgen Born (Lebenshilfe Gera) in den Vorstand gewählt. Der Vorstand der Lebenshilfe Thüringen wird in den nächsten Woche und Monaten intensiv die Umsetzung des Bundesteilhabegesetzes in Thüringen begleiten und hierbei die Interessen von Menschen mit Behinderungen einbringen. Dabei gilt es die Menschen mit Behinderung in ihrer selbstbestimmten Teilhabe zu unterstützen und als Experten in eigener Sache zu begleiten. Zukünftig sollen, so der Wunsch des Landesvorstandes, Vertreter des Lebenshilfe-Rates an den Vorstandssitzungen teilnehmen und so Menschen mit Behinderungen als Selbstvertreter ihre Interessen in die Arbeit auf Landesebene einbringen.
das 2. Thüringer Firmenbowling findet in diesem Jahr zu gunsten von zwei Kinder-Projekten der Lebenshilfen in Thüringen statt. Unterstützt werden das Integrations- Kinderzentrum/ Thüringer Eltern-Kind-Zentrum der Lebenshilfe Ilm-kreis e.V. in Ilmenau und das Integrative Eltern-Kind-Zentrum "Regenbogen" der Lebenshilfe Saalfed-Rudolstadt e.V. Anja Schneiderheinze, Olypmiasiegerin und 3fache Welt- und Europameisterin im Bobsport, ist erneut Schirmherrin des diesjährigen Thüringer Firmenbowling. Die Anmeldung und Teilnahme am Thüringer Firmenbowling 2019 kann über die Vereinswebseite des Thüringer Firmenbowling e.V. (www.ThueringerFirmenbowling.de) erfolgen.
Am 08.05.2019 in Neudietendorf nahmen die Mitglieder des Lebenshilfe-Rats voller Freude den Ehrenamtspreis des Paritätischen Thüringen für Inklusives Engagement entgegen. Damit wurde das langjährige außergewöhnliche öffentliche Wirken dieses seit 2001 bestehenden Gremiums für die Interessen von Menschen mit vorrangig geistiger Behinderung gewürdigt. Der Lebenshilfe-Rat hat unter anderem konstruktive Vorschläge zur Leichten Sprache und Barrierefreiheit zum Thüringer Gesetz zur Gleichstellung und Verbesserung der Integration von Menschen mit Behinderungen eingebracht und diese Anliegen auch zum Parlamentarischen Frühstück vor Thüringer Politikern 2013 und 2016 vorgetragen. Ein weiteres wichtiges Thema war die Forderung von Angeboten für alte Menschen mit Behinderung nach dem Ausscheiden aus der Werkstatt für behinderte Menschen auf öffentlichen Tagungen oder im Landesbehindertenbeirat. Der Werdegang des Lebenshilfe-Rats zeigt, dass Menschen mit geistiger Behinderung sich als Experten in eigener Sache erfolgreich in die politische Debatte einbringen können. Mit der Auszeichnung des Lebenshilfe-Rates ist zugleich die Nominierung für den Deutschen Engagement-Preis verbunden. Dieser wird auf Bundesebene durch das Bündnis für Gemeinnützigkeit verliehen.
Selbstvertretung ist Ihr gutes Recht. Selbstvertretung ist cool und voller Abenteuer. Sie ist der beste Weg, etwas zu erreichen. Selbstvertretung ist wichtig. Selbstvertretung ist auch etwas für Sie. Und sie ist schon ziemlich weit verbreitet. Trotzdem brauchen wir mehr Selbstvertreter. Selbstvertretung ist das Thema für alle, die sich für Respekt und Teilhabe einsetzen. Selbstvertretung ist das Thema für alle, die überzeugt sind, dass echte Mitbestimmung auch für Menschen mit Beeinträchtigung gelten muss. Die Lebenshilfe möchte Selbstvertretung daher in diesem Jahr noch stärker machen und lädt Sie herzlich ein, sich am Projekt „Selbstvertretung – Na klar.“ zu beteiligen. Dies können Sie auf zwei Arten. Am besten ist: auf beiden gleichzeitig! Kampagne und Kongress warten auf Sie.
Das Bündnis "Zusammenstehen. Vielfältig Soildarisch" ist ein Bündnis von derzeit ca. 80 Gewerkschaften, Gruppierungen, Vereinen und Verbänden sowie weiteren Akteuren aus dem öffentlichen Lebensn, religiösen und politischen Institutionen, Privatpersonen und kulturellen Initiativen. Das Bündnis "Zusammenstehen" veranstaltet am 1.Mai 2019 in Erfurt eine "Versammlung der Vielen" und will damit einen kraftvolles und deutliches Zeichen für Demokratie und Soildiarität gegen soziale Spaltung und Rassismus setzen. Der Landesverband der Lebenshilfe Thüringen unterstützt das Bündnis "Zusammenstehen. Vielfältig Solidarisch" durch seinen Bündnispartnerschaft.
Am 7.02.2019 fand die öffentliche Anhörung im Thüringer Landtag zum Gesetz-Entwurf der Landesregierung zur Weiterentwicklung des Schulwesens statt. Die Lebenshilfe Thüringen nahm daran teil und trug ihre Stellungnahme vor. Dabei wurde hervorgehoben, dass der Fortbestand der Förderschulen mit dem Schwerpunkt Geistige Entwicklung als anerkannter Bildungsort ebenso notwendig ist wie die Weiterentwicklung des Gemeinsamen Unterrichts. Für den gemeinsamen Unterricht müssen jedoch bestimmte Mindeststandards verbindlich vereinbart und in der Praxis umgesetzt werden wie die Durchsetzung des Zwei-Pädagogen-Prinzips, die Teamarbeit von multiprofessionellen Fachkräften nach einem gemeinsamen Konzept, sowie motivierte Lehrende mit vielfältigen methodischen Kompetenzen und sonderpädagogischem Know-how. Des Weiteren stellte die Lebenshilfe dar, dass für Eltern eine unabhängige und ergebnisoffene Beratung zur Wahl der Schule ihrer Kinder notwendig ist, die alle Möglichkeiten einbezieht, u. a. auch die an freien Schulen. Dies kann jedoch durch eine Beratung des Schulamts – wie im Gesetz vorgesehen – nicht gelingen.
Die Bundesvereinigung Lebenshilfe hat eine neue Broschüre veröffentlicht. Die Broschüre heißt "Wie bekomme ich Leistungen zur Teilhabe?". In der Borschüre werden die neuen Regelungen nach dem Bundesteilhabegesetz vorgestellt. Die Borschüre ist eine Einführung für Menschen mit geistiger Behinderung in leichter Sprache.
Lebenshilfe im Gespräch mit Thüringer Parlamentariern für die Gestaltung guter Rahmenbedingungen der gleichberechtigten Teilhabe von Menschen mit Behinderungen Am 06.11.2018 lud die Lebenshilfe Thüringen die Abgeordneten des Thüringer Landtages, die Thüringer Bundestagsabgeordneten sowie die Vertreter der Thüringer Landesregierung und kommunalen Spitzenverbände in den Thüringer Landtag ein, um bei einem gemeinsamen Frühstück ins Gespräch zu kommen. Im Mittelpunkt der Gespräche stand dabei die Umsetzung des Ende 2016 verabschiedeten Bundesteilhabegesetzes in Thüringen. „Der Bundesgesetzgeber hat geregelt, dass die Einbeziehung von Menschen mit Behinderung und deren Interessenvertretung in politischen Gestaltungsprozessen ein wichtiger Baustein der Realisierung der umfassenden gleichberechtigten Teilhabe von Menschen mit Behinderung ist. Deshalb ist es uns besonders wichtig, dass Menschen mit Behinderung auf Augenhöhe mit den Parlamentariern im Gespräch sind.“, so Birgit Diezel, Vorsitzende der Lebenshilfe Thüringen. Weitere Informationen entnehmen Sie der anliegenden Pressemitteilung sowie dem Bericht unter dem Link "Informationen" - Veranstaltungen.
Am 1. und 2. November 2018 fand das Treffen des Rates behinderter Menschen in Erfurt statt. Bei der Auftaktveranstaltung in der Bildungs- und Begegnungsstätte "Am Luisenpark" der Lebenshilfe Erfurt e. V. trafen sich die Mitglieder aus Bayern, Berlin, Baden-Württemberg, Hamburg, Schleswig Holstein, Thüringen, Hessen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland. Zu Beginn gaben die Mitglieder einen Überblick über aktuelle Themen der Selbstvertretungsgremien der einzelnen Bundesländer. Frau Velske (Thüringen) berichtete von ihrer Teilnahme an der Mitgliederversammlung der Liga Selbstvertretung. Dabei hob sie die erfolgreich geänderte Satzung mit Stimmrecht des Lebenshilfe-Rates und die Neuverhandlung des Landesrahmenvertrages in Thüringen besonders hervor. Weitere aktuelle Themen des Thüringer Lebenshilfe-Rates sind das Bundesteilhabegesetz, die Nachtbereitschaft in Wohnstätten und die Frage, wie Menschen mit hohem Hilfebedarf angemessen versorgt und begleitet werden können. Besonders für junge Menschen mit einem hohen Pflegebedarf gibt es aktuell wenig adäquate Angebote der Teilhabe. Des Weiteren diskutieren die Mitglieder des Thüringer Lebenshilfe Rates zurzeit über Möglichkeiten eines gelingenden Überganges von der Werkstatt für behinderte Menschen in den Ruhestand. Die Finanzierung entsprechender Tagesstrukturangebote für Senioren muss künftig gesichert werden. Frau Günther (Baden-Württemberg) informierte anschließend über den Erfolg des Rates behinderter Menschen. Nach achtjähriger Diskussion gibt es den Behindertenausweis jetzt im Chipkartenformat. Bevor die Teilnehmer zu einer Besichtigung der Wohnanlage Haus Am Bache der Lebenshilfe Erfurt im Erfurter Stadtteil Hochheim aufbrachen, wurde auf den Selbstvertreterkongress vom 29. bis 31. August 2019 in Leipzig hingewiesen. Herr Eisenack organisiert und bereitet als Sprecher des Lebenshilfe-Rates Thüringen und Vertreter Thüringens im Rat behinderter Menschen den Kongress mit vor.
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